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Mr Jean-Jacques DUMONT 
Directeur de l’Action Régionale et de la Petite et Moyenne Industrie

Secrétariat d’Etat à l’Industrie

   
Meine sehr geehrten Damen und Herren,

es ist für mich eine Ehre und eine große Freude, Sie in diesem Konferenzzentrum des Ministeriums für Wirtschaft, Finanzen und Industrie begrüßen zu können.

Eineinhalb Tage lang werden wir uns mit einem Thema beschäftigen, das für die Entwicklung der Unternehmen - insbesondere für die kleinsten unter ihnen - wichtig ist: «das Internet im Dienste der KMU».

Auf dieses Thema möchte ich allerdings nicht näher eingehen, da Sie dessen Bedeutung kennen - aus diesem Grunde sind Sie heute ja alle hier - und da es andere Redner in einigen Minuten ausführlich behandeln werden.

Bevor ich Ihnen den Ablauf dieses Seminars erläutere, möchte ich den allgemeinen Rahmen, in dem es stattfindet, erläutern, das heißt den Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten und der Europäischen Union über die guten Praktiken im allgemeinen Unternehmensumfeld.

Die Durchführung dieser Seminare, Foren und Kolloquien seit drei Jahren ermöglicht es, daß wir rasch eingehendere Kenntnisse über die Hindernisse für die Entwicklung der KMU und die in jedem Mitgliedstaat zu deren Beseitigung durchgeführten Maßnahmen erhalten.

Dieser Erfahrungsaustausch hat gezeigt, daß sich die Probleme der KMU - seien sie im Süden oder Norden, in der romanischen oder in der angelsächsischen Welt angesiedelt - nicht grundlegend unterscheiden. Schwierigkeiten im Hinblick auf die Gründung von Unternehmen, die Finanzierung, die Schwerfälligkeit der Behörden, die Innovation usw. gibt es somit in allen Mitgliedstaaten, selbstverständlich in unterschiedlichem Maße entsprechend der Geschichte und der Kultur eines jeden Landes.

Ein Vergleich unserer Ansätze ist deshalb interessant, damit wir die bestmöglichen Lösungen finden können.

Aus diesem Grunde danke ich der Kommission, daß sie die Initiative für die Abhaltung dieser Seminare, die die französischen Behörden voll und ganz unterstützen, ergriffen hat.

Mein Dank gilt ebenfalls allen Vorsitzenden, Berichterstattern und Rednern, die sich bereit erklärt haben, einen Teil ihrer Zeit, die - wie ich weiß - kostbar ist, dafür zu verwenden, ihr Fachwissen in unsere Arbeiten einzubringen.

Das heutige Thema - die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (NIKT) und die KMU - ist für die französische Regierung von besonderem Interesse, da es sich hierbei um einen Aktionsbereich handelt, der zwar noch wenig erforscht ist, aber über ein vielfältiges Potential verfügt. Aus diesem Grunde schlugen wir vor, dieses Seminar in Paris abzuhalten.

Unsere Arbeiten müssen es ermöglichen, einerseits die richtigen Praktiken innerhalb der Gemeinschaft zu ermitteln, damit sie möglichst vielen Unternehmen zugute kommen, und andererseits Vorschläge für konkrete Aktionen auszuarbeiten.

In Anbetracht der verfügbaren Zeit ist dies ein bedeutendes Vorhaben.

Aufbau des Seminars (praktische Modalitäten)

Die Arbeiten werden entsprechend einem Programm stattfinden, das in der am Eingang verteilten Mappe enthalten ist, das ich aber dennoch kurz erläutern möchte.

Wir freuen uns, in der heute morgen stattfindenden Plenarsitzung Francis LORENTZ, den Vorsitzenden der Mission elektronischer Handel in Frankreich, begrüßen zu können, der sich trotz seines umfangreichen Arbeitspensums bereit erklärt hat, hier die wichtigsten Herausforderungen für die KMU bei der Einführung der neuen Informationstechnologien darzulegen.

Massimo GARRIBBA von der Generaldirektion XIII «Telekommunikation, Informationsmarkt und Nutzung der Forschungsergebnisse» wird Ihnen anschließend die von der Europäischen Kommission durchgeführten Aktionen erläutern. In dieser Phase können Sie dann den Rednern erste Fragen stellen.

Nach einer 30minütigen Pause, die ich Sie einzuhalten bitte, werden wir ab 11.30 Uhr getrennt in 4 Workshops arbeiten, die Ihnen Herr VO VAN QUI gleich vorstellen wird.

Morgen früh werden die Arbeiten in diesem Raum um 9.00 Uhr fortgesetzt und um 11.00 Uhr mit einem Bericht über die Workshops und einer allgemeinen Diskussion abgeschlossen.

Nach einer Pause wird Marja EROLA, Expertin für den elektronischen Handel im nationalen Zentrum für technologische Entwicklung Finnlands und Vorsitzende der OECD-Arbeitsgruppe «Informationswirtschaft», die Schlußfolgerungen aus allen diesen Arbeiten ziehen, die - wie Sie wissen - überaus schwierig sind. Ich danke ihr deshalb vielmals dafür, daß sie diese schwere Aufgabe übernommen hat. Anschließend wird Christian PIERRET, der Staatssekretär für Industrie, unser Seminar abschließen.

Bevor wir uns voneinander verabschieden, wird zum Mittagessen ein Buffet serviert.

Für sämtliche Probleme, die Sie möglicherweise antreffen werden, stehen Ihnen selbstverständlich Herr VO VAN QUI, Herr LAGNIEZ und Frl. MURE, die hier anwesend sind, zur Verfügung.