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ENTWICKLUNG VON DIENSTANGEBOTEN FÜR KMU UND UNTERNEHMENSGRÜNDUNG IM BEREICH DES INTERNET
Vassilis Salapatas, M.Sc.
ACCI System Administrator - Webmaster
Athens Chamber of Commerce and Industry (ACCI)
Greece
7, Akadimias str., 106 71, Athens
Téléphone : +30 1 33.82.201
Conclusions :     
DIAGNOSE
 
Die Entstehung des Internet hat neue Kompetenzen und neue Handelsformen geschaffen.
 
Wie kann eine bessere Interaktivität zwischen Staat und KMU erreicht werden? Welche Tätigkeitspalette und –typen sollen für die KMU optimalerweise ausgeführt werden?
 
Typische Schwächen der KMU:
1. Finanzielle Festkosten
2. Lange Produktionszyklen
3. mögliche Überalterung.
Zahlreiche Marketing- und Schulungsprobleme sind ungelöst. Den KMU stehen nicht genügend Schulungsprojekte bzw. Ausbildungsprogramme zur Verfügung. Schulung wird wirklich als einer der wichtigsten Faktoren ermittelt, mit deren Hilfe ein höherer Bewußtseinsstand erzielt werden kann.
 
Es wird heftig diskutiert, ob Träger des öffentlichen Sektors als Dienst-Betreiber auftreten sollen, da sie in einigen Fällen die Stelle des privaten Sektors einzunehmen und sogar als Wettbewerber zu agieren scheinen.
 
Die Gründung eines modernen Unternehmens ist relativ einfach, aber die Beschäftigten halten ist eine schwerere Aufgabe.
 
Es müssen unbedingt Mittel und Wege gefunden werden, um innovative Dienste und Firmengründungen über das Internet zu unterstützen.
 
KMU sind im allgemeinen ungern bereit, Informationen auszutauschen.
 
Die Rolle der Behörden ist nicht immer genau geklärt, und die Prozeduren zwischen Behörden und KMU sind üblicherweise kompliziert und schwer nachzuvollziehen.
LÖSUNGEN
Wir müssen das Angebot an Diensten zur Geschäftsunterstützung eindeutig identifizieren und verstärken.
 
Zu den nutzbringenden Punkten gehören u.a.:
1. schneller Netzzugang
2. Netze mit höherer Übertragungsleistung
3. technologische Konvergenz
4. wettbewerbsfähige Marktpreise
5. Gestaltung einer globalen Umgebung in bezug auf Rechtsfragen, Steuerpolitiken usw.
6. neue Autoren-Instrumente.
Die eindeutige Erkennung der Hindernisse, auf die die KMU stoßen, kann uns helfen, das Technologiebewußtsein weiter zu entwickeln und einen Beratungsprozeß zur effizienteren Nutzung des Internet ins Leben zu rufen.
 
Die KMU müssen ihre Angebote entsprechend dem Bedarf ihrer Kunden maßschneidern und auf die Lieferung integrierter Lösungen über das Internet abzielen.
 
Hierbei soll berücksichtigt werden, daß für die meisten KMU eine spezifische, personalisierte Geschäftslösung vorbereitet und angeboten werden muß, um jeden Bedarf zu decken und einen annehmbaren Ansatz sicherzustellen.
 
Wir müssen uns bemühen, das Gleichgewicht zwischen der Qualität der Inhalte und dem Dienstangebot aufrechtzuerhalten.
 
Die Förderung der Veröffentlichung und Verbreitung elektronischer Zeitungen und ähnlicher web-basierter Ansätze sollte nachdrücklich in Angriff genommen werden, damit die KMU im Hinblick auf diese neuen Informationsmittel stärker sensibilisiert werden.
 
Die KMU müssen dazu ermutigt werden, ihre Zukunftsstrategien unter dem Gesichtspunkt ihrer Präsenz im Web zu definieren.
 
Die Förderung des Einsatzes von Telelern- und Telearbeitsmethoden bei den KMU kann vielleicht das Geschäftsumfeld und die Nutzung grundlegender Technologien verbessern und so den Zugang zu neuer Arbeitstechnik und zum elektronischen Handel erleichtern.
 
Eine gute IT-Infrastruktur gewährleistet eine fachgerechte Informationshandhabung und –auslieferung.
 
Die Schulung und Erziehung der KMU-Verantwortlichen, die am ehesten aus Erfahrungen ihrer Kollegen lernen, ist sehr wichtig. Schulungen, insbesondere spezifische Lehrgänge für Consultants, müssen ausgerichtet werden. Die Bemühungen um Ausbildung in den KMU im Hinblick auf diese neuen, noch im Entstehen begriffenen Geschäftsformen müssen verstärkt werden, um optimalen Nutzen aus den vorhandenen Software- und NetzInstrumente zu ziehen.
 
Es sollte eine stärkere Konzentration auf wertschöpfende Dienste (z.B. Sicherheitssysteme und neue Nutzungsarten des Internet) stattfinden.
 
EMPFEHLUNGEN
 
Gute Praktiken und solide Vorschläge können konkrete Aktionen begründen.
 
Ziel ist die Ausschöpfung des Potentials der Leitlinien im Hinblick auf Verbraucherschutz, Urheberrecht, Patente usw.
 
Ständiger Kontakt mit anderen KMU, die mit den gleichen Hindernissen und Problemen konfrontiert sind, ist von wesentlicher Bedeutung, um die jeweiligen Erfahrungen nutzen zu können.
 
Die ins Leben gerufenen Initiativen sollten sich daran orientieren, daß ein unmittelbarer Informationsaustausch und eine sofortige Aktualisierung erforderlich sind und, wenn möglich, immer in einer Wechselbeziehung zu den Behörden stehen.
 
Es ist darauf zu achten, die KMU mit umfangreichen Informationen strategischer Natur zu versorgen (speziell marktbezogene Information).
 
Technologiebewußtsein und erfahrene Arbeitskräfte spielen eine Schlüsselrolle in den KMU, um im Wettbewerb zu bestehen.
 
Aus der allgemeinen Beobachtung geht hervor, daß es seitens der KMU keinen Widerstand hinsichtlich der Akzeptanz der Internet-basierten Dienste gibt, die Schwierigkeit jedoch darin besteht, zunächst an die Firmen heranzutreten, damit sie sie ausprobieren.
 
Neue Verfolgungssysteme und neue Instrumente, die preiswerter und leichter zugänglich sind, müssen entwickelt werden. Neue, leicht zu bedienende Schnittstellen müssen zwischen KMU und Kunden eingerichtet werden.
 
Eine enge Kooperation zwischen allen engagierten Partnern ist erforderlich, um die Verfahren so einfach wie möglich zu gestalten, aber auch, um neue Wege der Zusammenarbeit zu entdecken.
Brücken aus Assistenz- und Beratungsdiensten müssen gebaut werden, und die Schulung sollte nicht nur spezifische Marketingmaßnahmen, sondern den gesamten Geschäftsablauf (z.B. von der Rechnungserstellung bis zur Zahlung und Auslieferung) abdecken.