retour
 
 
Wie kann die Internet-Nachfrage stimuliert werden?

Mr Luis GALLUD GILABERT
Fundesco
Calle Fernando el Santo 15
28010 MADRID
Phone1+34 917027804 (direct dial)
Phone2+34 917027800 (switchboard)
Fax+34 917027820

Conclusions :  Présentations Power Point  
Texte
Ergebnisse des Workshops

Fakten

Die KMU bilden das Rückgrat des Wirtschaftsgefüges in sämtlichen EU-Ländern.

Das Penetrationsniveau des Internet bei den europäischen KMU ist niedrig.

Die Zahl der KMU, die das Internet für ihre Unternehmensaktivitäten nutzen, wächst nur sehr langsam.

In die Unternehmenstätigkeit integrierte Informations- und Kommunikationstechnologien führen zu einem Anstieg des
Wirtschaftswachstums im allgemeinen um mehrere Punkte.
 

Diagnose

Die KMU haben eine ungenügende Vorstellung von der Bedeutung der Nutzung des Internet für ihre Unternehmenstätigkeit.
Es geht bei den KMU nicht nur um kostspielige Investitionen oder technische Fähigkeiten, sondern das betriebswirtschaftliche
Konzept insgesamt und die Marketingfähigkeiten im besonderen müssen sich ändern.
Die mit der Nutzung des Internet einhergehende Globalisierung kann für zahlreiche KMU ein ernstzunehmendes
Sprachenproblem aufwerfen.

Diagnose (2)

Die zunehmende Hinwendung der KMU zum Internet sollte ein von Berufsverbänden, Handelskammern, lokalen, nationalen
und internationalen Behörden geförderter Prozeß von unten nach oben sein.
Der Prozeß einer wachsenden Erkenntnis bei den KMU, daß die Nutzung des Internet lebenswichtig für sie ist, muß einsetzen,
bevor es zu spät ist.

Lösungen

Die Einführung in die Nutzung neuer Technologien wird gemeinhin als ein Mittel angesehen, um das Bewußtsein für die
Bedeutung des Internet bei den KMU zu stärken. Akademische Einrichtungen könnten dazu einen wichtigen Beitrag leisten.

Fallstudien mit Beispielen eines erfolgreichen Internet-Einsatzes in Europa sollten in weiten Kreisen bekanntgemacht werden.

An die verschiedenen KMU-Gruppen (Größe, Branche, regionaler Hintergrund) sollte auf unterschiedliche Weise
herangegangen werden.

Lösungen (2)

Der Einstieg ins Internet bedeutet nicht, daß man sich in einen "global player" verwandeln muß.

Eine schrittweise Einführung des Internet kann vielen KMU den Prozeß erleichtern (zuerst E-Mail, als zweites
Informationsbeschaffung, dann Online-Verkauf).

Sprachliche Aspekte sollten kein so großes Problem bei den Geschäftsverbindungen über das Internet darstellen.

Bei der Marktpräsenz muß eine kritische Menge erreicht werden.

Empfehlungen

In der gegenwärtigen Phase sollte für kleinere Nutzer ein einfacher Zugang zu Internet-Dienstleistungen gewährleistet sein.
Lokale und nationale Behörden sollten den elektronischen Handel bei den KMU fördern, indem sie bei künftigen
Beschaffungsverträgen der öffentlichen Hände elektronische Verfahren verlangen.
Es müssen auch Synergien bei verschiedenen lokalen Mitspielern angestrebt werden, um den von unten nach oben
voranschreitenden Prozeß der Einführung des Internet bei den KMU zu fördern.

Empfehlungen (2)

Internationale Gremien sollten bei grenzübergreifenden Geschäften dadurch Hilfestellung leisten, daß sie gemeinsame Standards
und politische Maßnahmen (z. B. gemeinsame Verbraucherschutzmaßnahmen) entwickeln.

Derzeit wäre eine Laissez-faire-Phase zu wünschen, ohne neue Reglementierungen oder Hindernisse, die die fortschreitende
Nutzung des Internet hemmen.

Eine internationale Koordination ist ferner erforderlich, um Mißbräuche und schlechte Handelspraktiken zu verhindern.